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Wenn die Lust zur Unlust mutiert

… verkriecht sich die Lebensfreude in einer Höhle

In langjährigen Beziehungen spüren wir oft, wie der Alltag zur Routine geworden ist, wie wir in einem Strom von Gewohnheiten dahin leben und wir mehr und mehr zum Zuschauer unseres eigenen Lebens werden. Wir haben es verlernt neugierig zu sein, Neues auszuprobieren und fühlen uns genervt und gestresst.

Natürlich sind wir beruflich und familiär gefordert, der Druck steigt – zumindest lassen wir uns oft unter Druck setzen – und haben das Gefühl uns gar nicht mehr zu spüren.

Vielfach sind unsere Kinder schon aus dem Gröbsten raus, gehen ihrer eigenen Wege und wir fühlen uns leer. Wir leiden unter dem sogenannten „Empty Nest-Syndrom“, und haben verlernt auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten.

Wer sind wir eigentlich? Was sind unsere Vorstellungen vom Leben, wie soll es die nächsten 10 oder 20 Jahre weitergehen?

Auch unsere körperlichen Empfindungen, unser Wunsch nach Nähe und Intimität haben durch die Routine des Alltages gelitten. Vielfach ist uns auch die sexuelle Lust, das Bedürfnis nach Berührung, Erotik und nach körperlicher Vereinigung abhanden gekommen.
Zumindest geht es vielen Paaren so, dass die Abstände zwischen den gemeinsamen sexuellen Vergnügungen länger und die Dauer derselben immer kürzer werden.

Wo ist nur die Lust auf den Partner oder die Partnerin hingekommen?

Naja, man kennt sich halt schon so lange, kennt jede Reaktion, jede Gewohnheit, jede Eigenheit, den Geruch des anderen …
Es ist also die Spannung verloren gegangen, das Entdecken wollen des Partners oder der Partnerin ist nicht mehr da. Dabei glaubt man nur zu kennen, denn das Gespräch hat sich auf den Alltag reduziert, auf die Abwicklung des täglichen Lebens, die Sorge um die Kinder, den Beruf – aber sich selbst und die geheimen Wünsche hat man vergessen!
Es gilt also sich wieder neu zu entdecken, das auszugraben, was verschüttet wurde durch die vielen Jahre der Routine! Wo sind unsere Träume hingekommen? Was würde ich gerne noch erleben? Was möchte ich auch in der Erotik gerne ausprobieren, und habe es mir nicht getraut meinen Partner (meine Partnerin) zu fragen? Habe mich vielleicht dafür geniert, weil MAN das ja nicht tut! Was könnte der andere über mich denken?

Haben Sie wirklich schon einmal offen über sexuelle Vorstellungen in Ihrer Beziehung gesprochen?

Jetzt sind Sie in einer Lebensphase, wo Sie nichts mehr zu verlieren haben, sondern nur dazugewinnen können! Wo Sie einen Neuanfang auch innerhalb der Partnerschaft wagen können. Ihr Körper hat sich verändert, die Hormone tun das Übrige dazu, Sie können viel mehr genießen, sich Zeit nehmen für Intimität, sich ohne Angst hingeben. Es geht nicht mehr um Leistung, um Potenz, sich beweisen zu müssen, sondern um Genuss und Zärtlichkeit und Nähe miteinander…

Wenn Sie gerne etwas in Ihrer Beziehung ändern möchten und Sie dabei Unterstützung wünschen, dann rufen Sie mich einfach an! Ich helfe Ihnen gerne dabei!